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Englisches Basshorn

Christian Friedrich Sattler

nach 1815, um 1820

Leipzig/Sachsen/Deutschland/Europa

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Numero d'inventario :: 1592

Descrizione :

Dreiteilig; Aufsteckbogen, Korpus, Stürze. Oberzwinge 24. Durch Ring abgesetzter, 36,6 mm langer Zapfen des Aufsteckbogens. Stimmbahn ohne Stufe. Fallendes Korpusrohr bis kurz nach Griffloch 2 umgekehrt konisch, danach konisch. Ende des Korpusrohres als Schaft für Stürze, ohne Stufe. Fallendes und steigendes Rohr durch zylindrisches Knie verbunden, hart verlötet, zwischen den Rohren durchgehende Brücke aus Messingblech. Ösenlasche 1 für Tragschnur. Kamm. Stürze jetzt mit Dresdner Rand. Zur Arretierung der Stürze am Korpus eine Borte, einen Zapfen bildend. Dieser 41,3 mm = 1314 Zoll lang. Das Instrument kann nur durch Ausziehen von Stürze und Aufsteckbogen geringfügig herabgestimmt werden. Reparatur: beschädigter Stürzenrand erneuert, wobei wenig sorgfältig der Dresdener Rand aufgearbeitet wurde, der etwas über die Gravuren des Kranzes gezogen ist. Zustand: Notenhalter an der Stürze abgelötet, Feder der H-Klappe gebrochen, sonst gut. Wenig geblasenes Instrument. Im Anschluss an das Englische Basshorn von A. Frichot und G. Astor (London um 1800) wohl von C. F. Sattler nach 1815 selbst geschaffenes Modell. Gegenüber dem englischen Grundmodell, das in Deutschland nach 1805 auch von Griesling & Schlott gebaut wurde, in folgenden Eigenschaften abweichend: fallendes und steigendes Korpusrohr sind in ihrer gesamten Länge verbunden, so dass die alte V-Form aufgehoben ist; Korpusrohre durch rundes Knie verbunden; Tonlöcher mit Verbindungsröhrchen in Kästchen untergebracht und die Röhrchen teilweise schräg geführt. Ferner auch die Mensur modifiziert, die Stürze erweitert. Zur Cis- und Fis-Klappe des Ursprungsmodells, so wie es bei E. L. Gerber 1803, S. 24/25 beschrieben steht, ist die zeitübliche H-Klappe hinzugekommen. Die Kästchen dienen dazu, Raum für die Grifflochröhrchen zu schaffen, die die Grifflöcher in bequem greifbare Nähe bringen. Sie dienen dem gleichen Zweck wie der Hinterflügel beim Fagott. Bei Griesling & Schlott noch keine schräg gelöteten Röhrchen. Ausgeprägter Personalstil Sattlers mit charakteristischer Oberzwinge und den analog verzierten Zwingen am Korpus. Sorgfältige, harmonisch wirkende und gut durchdachte Arbeit. Gestaltung der Griffe und Stiele nach Wiener Vorbild. Früher Beleg für die Verwendung des Kammes. Sein einfacher Schnitt wird charakteristisch für den sächsischen Instrumentenbau des 19. Jh. Stürzenkranz bereits vom gleichen Graveur gestochen wie bei den Posaunen Nr.4137-39 von 1841. Den Namen des Besitzers auf den Kranz graviert, trifft man bei Sattlers Instrumenten wiederholt an (vgl. Nr.1891, 4137-39). Elfenbeinmundstück nicht dazugehörig, Kessel zu Tief und Groß gehört eher ein Mundstück wie bei 3599 darauf (festgestellt bei Messung: Dr. Heyde 2012)

Suggestions

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass horn. Nominal pitch: 8-ft C.

University of Edinburgh

Richard Curtis

Edinburgh/City of Edinburgh/Scotland

Circa 1810

Bashorn | Johann Heinrich Gottlieb Streitwolf

Foto : Hans Skoglund

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bashorn

Scenkonstmuseet

Johann Heinrich Gottlieb Streitwolf

1800 - 1837

M119

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Chromatisches Basshorn

Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

Jeremias Siering

Magdeburg/Sachsen-Anhalt/Deutschland/Europa

1853/1861, wohl um 1858

1600

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Chromatisches Basshorn/Englisches Basshorn

Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

Gotthelf Finke

Dresden/Sachsen/Deutschland/Europa

1846

3933

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Bass horn

Muziekinstrumentenmuseum

Frederick Pace

Europa > West-Europa > Verenigd Koninkrijk en Noord-Ierland > Engeland > Greater London (stedelijke agglomeratie) > Londen > City of Westminster (historisch stadsdeel)

1834 / 1849

1228

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass-Bariton-Horn in F

Germanisches Nationalmuseum

AnonymAnonym

um 1920

MI708

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass Horn

Bate Collection, Oxford

Anonymous

UK, England

x510

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass Horn

Bate Collection, Oxford

Anonymous

UK, England

503

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass horn

Birmingham Conservatoire

France

c.1815-1825

8.7

Wind instruments / Serpents / Bass horn

bass horn

Horniman Museum & Gardens

Harding, James

14.5.47/289

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass horn

Royal Collection Trust

Finke, Friedrich Heinrich

Dresden (Timezone: Europe/Berlin)

1822

RCIN 69806

Wind instruments / Serpents / Bass horn

English bass horn

Cliffe Castle Museum

London (Timezone: Europe/London)

1834–9

174:1948

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