Ermes 2.0

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Lotura iraunkorra

Chromatisches Basshorn/Englisches Basshorn

Gotthelf Finke

1846

Dresden/Sachsen/Deutschland/Europa

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Inbentario-zenbakia :: 3933

Deskribapena :

Zweiteilig: Aufsteckbogen und Korpus. Oberzwinge 49. Zapfen 46 mm, mit Scheibe abgetrennt. Korpus in 6 Teile zerlegbar: fallendes und steigendes Rohr je zweiteilig, durch Zapfen-Schaft-Verbindung gekoppelt und durch Schraube eines Kapsellagers arretiert; konisches Messingknie (aus 2 Hälften hart zusammengelötet und mit Kamm versehen), Stürze. Letztere ist durch 2 Schrauben am Baßrohr befestigt und nicht zu Stimmzwecken zu verwenden. Oberes und unteres hölzernes Rohrpaar durch je 2 metallene Brücken aneinandergeschraubt. Schäfte für das Knie mit Messinghülsen ausgelegt. Stimmbahn ohne Stufe, Minimaldurchmesser nach 55 mm = 21/3 Sächsische Zoll. Am Ende des steigenden hölzernen Rohres kein Schaft für die Stürze. Stürze mit Sächsischem Rand, daran Fries mit gedrückten Palmetten, Öse für Tragschnur an sternförmigem Halter, Stütze für die linke Hand, Schutzkapsel für die A-Klappe in Analogie zum Fagott. Zwingen seitlich zweifach gerillt. Reparatur: Lötstellen und ein Flicken am Aufsteckbogen. Zustand: wenig gespielt, meistens noch die mit Siegellack angeklebten originalen Lederpolster unter den Griffen. Das Instrument gehörte zu dem in Dresden stationierten Stabsmusikkorps [des 1. sächsischen Linienrieregiments Prinz Albert], das etatmäßig aus 8 Hautboisten erster und 12 Hautboisten zweiter Klasse bestand. Gleiche Stimmtonhöhe, nach der auch z.B. das preußische Garderegiment um 1810 stimmte. Nach der Gesamtlänge ein Chromatisches Baßhorn einer noch nicht näher bekannten sächsischen Richtung. Gegenüber Streitwolfs Ausgangsmodell stark abgewandelt, sowohl in Biegungsart und Länge des Aufsteckbogens, der Standhöhenteilung, dem Klappensystem als auch in der Mensur. Die Zweigliederung des fallenden und steigenden Holzrohres ist zwar beibehalten, die unteren Segmente mit dem schwächeren. Konus aber kürzer als die oberen (bei Streitwolf etwa gleich lang). Mensur insgesamt weiter, Tonlöcher größer. Klappensystem fast nur mit den traditionellen deutschen Längsklappen, ohne B1 und mit anderer Applikatur als bei Streitwolf. In entscheidenden Eigenschaften der Weiten- und Längenmensur ein Englisches Baßhorn. Im zeitüblichen Sprachgebrauch wohl auch als Englisches Baßhorn bezeichnet. Dresdner Bauweise mit charakterischem Palmettenfries an der Stürze und Dresdner Oberzwingen. Individuell die abgesetzten Holzwülste an den unteren Rohrsegmenten oben, die sich in vergleichbarer Form auch an Finkes Fagotten finden. Finke arbeitete, nach den zugänglichen Instrumenten zu urteilen, wenig sorgfältig und etwas grob. Charakteristisch die G-Querklappe mit kantiger Achse, die auch an Fagotten aus seiner Hand begegnen. Einfacher kantiger Kamm mit charakteristischem sächsischen Schnitt. Stürze wahrscheinlich von einem Dresdener Blechblasinstrumentenmacher zugeliefert.

Suggestions

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass horn. Nominal pitch: 8-ft C.

University of Edinburgh

Richard Curtis

Edinburgh/City of Edinburgh/Scotland

Circa 1810

Bashorn | Johann Heinrich Gottlieb Streitwolf

Foto : Hans Skoglund

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bashorn

Scenkonstmuseet

Johann Heinrich Gottlieb Streitwolf

1800 - 1837

M119

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Chromatisches Basshorn

Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

Jeremias Siering

Magdeburg/Sachsen-Anhalt/Deutschland/Europa

1853/1861, wohl um 1858

1600

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass horn

Muziekinstrumentenmuseum

Frederick Pace

Europa > West-Europa > Verenigd Koninkrijk en Noord-Ierland > Engeland > Greater London (stedelijke agglomeratie) > Londen > City of Westminster (historisch stadsdeel)

1834 / 1849

1228

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Englisches Basshorn

Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

Christian Friedrich Sattler

Leipzig/Sachsen/Deutschland/Europa

nach 1815, um 1820

1592

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass-Bariton-Horn in F

Germanisches Nationalmuseum

AnonymAnonym

um 1920

MI708

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass Horn

Bate Collection, Oxford

Anonymous

UK, England

x510

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass Horn

Bate Collection, Oxford

Anonymous

UK, England

503

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass horn

Birmingham Conservatoire

France

c.1815-1825

8.7

Wind instruments / Serpents / Bass horn

bass horn

Horniman Museum & Gardens

Harding, James

14.5.47/289

Wind instruments / Serpents / Bass horn

Bass horn

Royal Collection Trust

Finke, Friedrich Heinrich

Dresden (Timezone: Europe/Berlin)

1822

RCIN 69806

Wind instruments / Serpents / Bass horn

English bass horn

Cliffe Castle Museum

London (Timezone: Europe/London)

1834–9

174:1948

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