Italienische Arbeit von der Wende des 17. Jahrhunderts. Der Korpus des gut gearbeiteten Instruments zeigt schmale,
langgestreckte Form mit langen flach verlaufenden Mittelbügeln. Der im oberen Teil abgedachte flache Boden ist aus Zedern-, die Zargen sind aus
schlichtem Ahornholz. Der Lack ist von bräunlichroter Färbung. Die breiten f-Löcher sind ziemlich plump geschnitten. Der Saitenhalter, der Hals und
der in einen charakteristischen Narrenkopf auslaufende Wirbelkasten sind ergänzt; dagegen ist das Griffbrett original. Der Bezug besteht aus 4
Saiten. Die Wirbel werden mittels einer (später angebrachten) Schraubenstimmvorrichtung angespannt.
Inskription :
geschriebener Reparaturzettel
Transcriptions :
"Reftorato da me Lorenzo Carcass / in Firenze / L'Anno 1761"
Mått :
Gesamtlänge: 201 cm
Litterära referenser :
Georg Kinsky: Musikhistorisches Museum von Wilhelm Heyer in Cöln, Bd. 2, Köln 1912, S. 574-577.